DIGITALE ERZIEHUNG
7 bewährte Tipps für ängstliche Eltern
Als Elternteil erlebst du viele "erste Male" im Leben deines Kindes: die ersten Schritte, der erste Schultag, das erste Mal Fahrrad fahren. Es ist völlig normal, dass man sich wegen dieser Veränderungen ängstlich fühlt - für Eltern und Kinder gleichermaßen. Was aber, wenn die Angst überhand nimmt? Hier sind 7 Tipps, um deine Sorgen zu mindern.
Elternschaft bringt viele Verpflichtungen mit sich. Wenn du dich um das Wohlergehen deines Kindes sorgst, bedeutet das, dass du deine Rolle ernst nimmst. Das ist gut! Wenn deine Ängste jedoch überhandnehmen und du dein Kind übermäßig beschützt, solltest du einige Maßnahmen ergreifen, um die Ängste zu verringern.
1. Akzeptiere deine Ängste
Leider reicht es nicht, sich einfach zu sagen, dass man sich nicht mehr so viele Sorgen machen soll. Ein guter erster Schritt zur Bewältigung deiner elterlichen Ängste ist, sie zu akzeptieren. Erkenne deine Ängste an und gib ihnen Raum zu existieren. Mit dieser Sichtweise wird deine Angst weniger Macht über dich haben.
2. Sei proaktiv
Finde Lösungen für die Dinge, die Angst auslösen. Machst du dir Sorgen darüber, dass dein Kind sich nicht altersgerechte Online-Inhalte ansieht? Installiere Ohana und blockiere Apps und Websites, die dein Kind nicht sehen soll. Achte aber darauf, dein Kind nicht zu sehr zu schützen. Wenn du deinem Kind beispielsweise die Nutzung eines Geräts gänzlich verbietest, ist das ein Schritt zu viel.
3. Lerne über die Entwicklung deines Kindes
Elterliche Angst beginnt mit dem selbstgemachten Druck, alles richtig machen zu müssen und der perfekte Elternteil zu sein. Lektüre über die Entwicklung von Kindern zu lesen kann eine gute Strategie sein, um mehr Selbstvertrauen in die eigenen Erziehungsfähigkeiten zu gewinnen. Es gibt eine Vielzahl von Büchern zum Thema Erziehung, wähle also unbedingt wissenschaftlich fundierte Literatur.
4. Bewege dich
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Bewegung und Meditation Stress und Ängste abbauen können. Gehe also spazieren, gehe ins Fitnessstudio, mache Yoga oder übe dich in Achtsamkeit. Du kannst auch Atemübungen machen, um das Nervensystem zu beruhigen und sofortige Linderung zu erfahren.
5. Sprich mit anderen Eltern
Du bist nicht der einzige Elternteil, der mit Herausforderungen konfrontiert ist, und das Gespräch (und die Auseinandersetzung) mit anderen Eltern, denen du vertraust, kann deine Angst lindern. Redet über mögliche Lösungen für deine Probleme, anstatt sich nur mit deinen Sorgen zu beschäftigen.
6. Bringe deinem Kind etwas über Sicherheit bei
Wenn du dir Sorgen um die Online-Sicherheit deines Kindes machst, solltest du ein Gespräch über dieses Thema beginnen. Sprich mit deinem Kind über die Risiken und setze klare Grenzen. Unsere kostenlose Medienvereinbarung hilft, das Gespräch ins Rollen zu bringen.
7. Hol dir professionelle Hilfe
Wenn deine Ängste ein Ausmaß erreichen, das dich daran hindert, zu funktionieren (z. B. Schlafmangel, Depressionen) und sich um dein Kind zu kümmern, solltest du darüber nachdenken, mit einer Fachkraft für psychische Gesundheit zu sprechen. Auch wenn deine Ängste nicht so schwerwiegend sind, kann es sich gut anfühlen, mit einem Experten über deine Sorgen zu sprechen.